Sommer 2010: Der erste Job bei der Zeitarbeitsfirma hat mich ausgerechnet wieder in die Krankenhausküche geführt. Dieses Mal nicht zum Tellerwaschen, sondern zum Tellerauffüllen. Und das acht Stunden am Tag für mindestens viiiiiiiieeeeeer laaaaange Wochen. Stundenlang muss ich Paprika, Tomaten und Gurken auf die Teller werfen.
Nicht, dass das schon schlimm genug wäre. Nein. Nach acht Stunden in den Latexhandschuhen löst sich die Haut von meinen Händen.
Heute war der erste Tag und ich will schon sterben.
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13. August 2010 at 01:06
Nee, so einfach geht das nicht. Wie soll ich sonst am Samstag zurückfliegen. Was soll ich Dir wünschen… eine Latex-Allegie? (nein, das lieber nicht…), einen abgeschnittenen Finger im Essen?… denk an was Schönes, an Deinen Männe und den Nachbarn oder so. Halte durch!
13. August 2010 at 19:47
Das mit den Handschuhen klingt übel, aber insgesamt erscheint mir Gemüse zu verteilen ein wenig angenehmer, als in der Abwaschbrühe herumzuplantschen… Oder nicht?
15. August 2010 at 18:42
Ich komme erst jetzt dazu zu antworten, da ich ab morgen zwei Tage frei habe.
Es ist tatsächlich eine Latexallergie. Aber das KH hat auch Latexfreie Handschuhe, damit geht’s jetzt.
Die Arbeit an sich liegt mir so was von überhaupt nicht, ich kann gar nicht sagen, wie schlecht ich mich fühle. Dass das Arbeitsklima die Hölle ist, macht das Ganze für neun Stunden am Tag wirklich unerträglich.
Der Spülküchenjob war ja nur für drei Stunden und da waren die Leute wenigstens noch netter und ich habe mich nicht überfordert gefühlt.